Welcher Hund passt zu mir?

von Ulrike Seumel

Hunde sind Lebewesen mit individuellen Bedürfnissen. Nicht jeder Hund ist für jede Lebenssituation geeignet. Manchmal überschätzen sich Menschen und der vermeintliche Traumhund landet im Tierheim. Um dir und dem Hund so eine schlimme Erfahrung zu ersparen, solltest du dir vorher Gedanken machen, welcher Typ Hund zu dir und deinem Leben passt. Bevor du dich für einen Hund entscheidest, solltest du dir einige Fragen stellen und beantworten. Die wichtigsten Fragen möchte ich nun gemeinsam mit dir in diesem Artikel durchgehen.

Die Optik – Welcher Hund passt zu mir?

Natürlich soll und darf dir dein Hund optisch gefallen. Neben der schönen Optik gibt es noch mehr Kriterien zum Aussehen, die du bedenken solltest.

Diese Kriterien sind bei der Auswahl deines Hundes wichtig:

  • Die Größe des Hundes
  • Das Gewicht des Hundes
  • Die Fellpflege des Hundes

Diese Kriterien hängen nicht nur von deinem persönlichen Geschmack ab. Du solltest deine Lebensumstände genau unter die Lupe nehmen und entscheiden, welcher Hund  zu dir passt.

Größe und Gewicht – Welcher Hund passt zu mir?

Wieviel kannst du tragen?

In welcher Wohnsituation befindest du dich? Lebst du in einem Haus, in dem dein Hund viele Treppen laufen muss und wird sich das auch mittelfristig nicht ändern? In diesem Fall sollte dein Hund nur so groß sein, dass du ihn auch die Treppe hoch- und runtertragen kannst. Denn: Es kann passieren, dass dein Hund nicht die Treppe nutzen darf oder kann. Es kommt vor, dass sich Hunde an den Pfoten verletzen und auf Grund von Schmerzen oder des Verbands nicht die Treppe nutzen können. Für diesen Notfall ist es praktisch, wenn du deinen Hund tragen kannst. Während das mit einem fünf Kilo Hund selten ein Problem ist, kann es mit Hunden über 30 Kilo schwierig werden. Dieses Problem betrifft nicht nur Mehrfamilienhäuser. Auch viele Einfamilienhäuser haben Treppen. Wie zum Beispiel Eingangsstufen oder Treppen in das nächste Stockwerk. Überlege dir, ob es möglich ist, deinen Hund diese Stufen, notfalls auch mehrere Tage, hoch- und runterzutragen. Im Tierfachhandel findest du Tragehilfen für große Hunde. Gewöhne deinen Hund bitte frühzeitig an solche Hilfsmittel, damit ihr für den Notfall gerüstet seid. Beachte jedoch, dass der Hund durch die Tragehilfe nicht leichter wird, sondern nur handlicher zu heben.

Große Hunde brauchen mehr Platz

Natürlich solltest du deinem Hund mit Spaziergängen ausreichend Bewegung verschaffen. Aber auch in deiner Wohnung sollte dein Hund genug Platz haben, um sich frei zu bewegen. Sollte dein Hund oft gegen Möbel stoßen, ist es sinnvoll, die Möbel zu reduzieren oder Ausschau nach einer größeren Wohnung zu halten.

Wie standfest bist du?

Kannst du es körperlich leisten, deinen großen Hund auch im Notfall festzuhalten? Große Hunde lernen schnell, dass sie nur kräftig genug ziehen müssen, um überall hinzukommen. Wenn du dieser (Zug-)Kraft körperlich nicht gewachsen bist, hängst du schnell hilflos am anderen Ende der Leine. Das kann sehr gefährlich werden – für dich, deinen Hund und eure Umwelt. Wenn sich ein Hund mit 50 Kilo dazu entscheidet, JETZT über die vielbefahrene Straße zu einem Eichhörnchen zu rennen, hat der 60 Kilo Mensch am anderen Ende der Leine keine Chance.

Das geht doch alles mit Training!

Sicherlich sagst du jetzt: „Aber ich werde doch meinen Hund erziehen und trainieren!“ Klar, sollst du auch! Aber dein Hund kommt nicht fertig trainiert zu dir. Aus deinem Welpen wird vielleicht ein turbulenter Junghund mit viel Power, aber wenig Impulskontrolle. Gerade in der Junghundphase brauchst du viel Geduld und manchmal auch Kraft, um deinen Hund vor seinen spontanen Vorhaben abhalten zu können.

Auch ein erwachsener Hund wird nicht fertig trainiert bei dir ankommen. Es kann passieren, dass der freundliche 40 Kilo Riese in der Stadt vorbildlich zurecht kommt, aber in ländlicher Gegend seine Jagdleidenschaft entdeckt.

Solltest du dir einen großen Hund wünschen, sei bitte ehrlich mit dir selbst: Kannst du einen großen Hund sicher halten?

Lesetipp: Die 4 größten Fehler im Hundetraining

Podcasttipp: 3 Gründe, warum es nicht mit der Leinenführigkeit klappt

Passt ein kleiner Hund zu dir?

Auch kleine Hunde benötigen einer durchdachten Entscheidung. Während du dir keine Gedanken über den Platz und nur wenig über das Gewicht machen musst, solltest du dir Gedanken über den richtigen  Umgang mit kleinen Hunden machen. Einer der Hauptgründe für das Klischee des immer zitternden und bellenden Chihuahuas ist seine Größe. Für Chihuahuas und andere kleine Hunde wirkt alles viel größer. Selbst Kinder sind für diese Hunde unheimlich groß. Andere Menschen, Fahrräder und Autos werden in den Augen eines kleinen Hundes schnell als bedrohlich empfunden. Nicht zuletzt sind alle Artgenossen viel größer und einschüchternder.

Der richtige Umgang mit kleinen Hunden

Kleine Hunde brauchen genauso viel Training wie große Hunde. Du darfst nicht deine körperliche Überlegenheit ausspielen und den kleinen Hund zwingen, indem du ihn zerrst, hochhebst oder festhältst.

Eine Faustregel lautet: Mache nichts mit deinem Chihuahua, was du dich bei einem Rottweiler nicht trauen würdest. Diese Regel gilt auch für Menschen, die gern fremde Hunde streicheln, ohne zu fragen. Trainiere also mit deinem kleinen Hund alle Situationen, die ihm schwerfallen, statt deinen Hund durch die Situationen zu zwingen.

Wenn du dir einen kleinen Hund wünschst, höre einmal unsere Podcastfolge mit Carina Szauer. In dieser Folge erfährst du alles zum Leben, Training und den Problemen mit kleinen Hunden.

Podcasttipp: Leben, Training und Probleme mit kleinen Hunden

Du siehst, die Frage nach Größe und Gewicht ist sehr individuell und die Antwort hängt stark von deinem Umfeld und deinen Voraussetzungen ab. Wähle die Größe so, dass sie zu deiner körperlichen Verfassung und deiner Wohnsituation passt.

Fellstruktur und Pflege

Pflege von Hunden mit langem Fell

Dir gefällt die Vorstellung, deinen Hund viel zu bürsten und zu kämmen? Die Fellpflege würde dir viel Spaß machen und wäre keine lästige Pflicht?

Sehr schön. Langhaarige Hunde kommen dir auf jeden Fall entgegen! Ein Vorteil ist, dass du mit langhaarigen Hunden weniger Hausarbeit hast, denn die Haare entfernst du bereits bei eurem gemütlichen Pflegeritual. Außerdem sammeln sich die ausgefallenen Haare praktisch zu Knäueln zusammen. Du kannst sie einfacher entfernen und hast nicht viele Hundehaare an deiner Kleidung. Achte darauf, dass du dir genug Zeit nimmst, deinen Hund an die Fellpflege zu gewöhnen. Nicht jeder Hund mag es, gekämmt zu werden, vor allem wenn sich das Fell schnell verknotet.

Pflege von Hunden mit kurzhaarigem Fell

Lange Kämm- und Pflegeeinheiten findest du anstrengend? Dann passt ein kurzhaariger Hund besser zu dir. Jedoch musst du mehr Zeit in den Hausputz investieren. Die kurzen Haare sind überall und es hilft nur regelmäßiges und häufiges Saugen. Zum Glück gibt es kleine Saugroboter, die uns helfen. Auch Fusselbürsten werden zu deinem besten Freund. Wenn sich dein Hund im Fellwechsel befindet, solltest du ihn dennoch bürsten. Dies ist für deinen Hund sehr angenehm und du kannst durch das Bürsten bereits viele Haare entfernen.

Pflege von Hunden mit lockigem Fell

Du magst haarende Hunde nicht? Hunde, die ein lockiges Fell haben, haaren sehr wenig. Dafür solltest du regelmäßig eine*n Hundefriseur*in aufsuchen, um das Fell zu trimmen und in Form zu bringen. Alternativ kannst du die Pflege auch selbstständig übernehmen.

Pflege von Hunden ohne Fell

Dir gefallen Hunde ohne Fell? Denk bitte daran, dass die Haut deines Hundes viel Pflege benötigt und du ihn regelmäßig eincremen solltest. Die Haut fellloser Hunde ist vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Insbesondere im Sommer ist ein Sonnenschutz Pflicht. Bei kalten Temperaturen brauchen diese Hunde auch unbedingt einen Mantel, um nicht auszukühlen.

Egal, ob und welches Fell dein Hund hat: Eine regelmäßige Pflege benötigt jeder Hund. Du solltest überlegen, was du am besten in deinen Alltag integrieren kannst: Kämmen, cremen, staubsaugen?

Lebensumstände – Welcher Hund passt zu mir?

Wie gestaltest du deinen Alltag?

Bist du ein Mensch, der den ganzen Sommer am Strand ist, Wassersport betreibt und im Herbst kiten geht? Wenn du möchtest, dass dich dein Hund begleitet, sollte er entsprechend wetterfest sein und Spaß an Wasser haben. Du möchtest unbedingt einen bestimmten Hundesport mit deinem Hund machen? In diesem Fall solltest du darauf achten, dass es eine Hunderasse ist, die sich für Hundesport begeistern kann und dafür geeignet ist. Körperliche und rassetypische Eigenheiten und Talente solltest du genau beachten.

Lesetipp: Leben mit Hunden, Vollzeitjob und Co. 

Stadt oder Land?

Du lebst städtisch und dein Hund wird vielen Reizen ausgesetzt sein, zum Beispiel Lärm, Menschen und Hunden oder Straßenverkehr? Auch hier solltest du dir einen Hund suchen, der mit solchen Umständen zurecht kommt. Stark ängstliche oder sehr sensible Hunde sind mit unserem lauten Stadtumfeld oft überfordert. Suche dir einen Hund, der gut mit der städtischen Hektik umgehen kann.

Achte darauf, dir einen Hund zu suchen der:

  • nicht als sehr sensibel beschrieben wird.
  • nicht als ängstlich beschrieben wird.
  • die Stadtumgebung bereits kennt.
  • dessen Rassemerkmale keine niedrige Reizschwelle beeinhalten (z. B. Hütehunde, hochspezialiserte Rassen wie belgischer Schäferhund).

Beobachte deine Wohnumgebung ganz genau. Je nach Stadtgebiet können sich die Anforderungen an deinen Hund stark unterscheiden. Bei deinem nächsten Spaziergang solltest du genau beobachten, auf welche Reize du triffst und wie weit die nächstgelegene, ruhigere Grünfläche ist. Außerdem solltest du auch die Grünfläche beobachten: Sind dort viele Menschen oder Kinder? Sind die Hunde angeleint oder laufen alle frei? Auch das gibt dir Hinweise, welche Anforderungen deinem Hund beim täglichen Spaziergang gestellt werden.

Alternativ kannst du überlegen, ob du die Möglichkeit hast, für den Spaziergang in ruhigere Gebiete zu fahren. Morgens und abends kannst du die Uhrzeiten nutzen, in denen weniger los ist. Das erfordert von dir viel Planung und Anpassung an die Bedürfnisse deines Hundes. Mache dir bewusst, ob du das leisten kannst und willst oder ob ein anderer Hund besser zu dir passt.

Ländliche Umgebung

Meistens hast du in ländlicher Umgebung eine wesentlich freiere Wahl, was den Hundetyp angeht. Mache dir trotzdem ein paar Gedanken dazu, welche Erwartungen du an deinen Hund hast:

  • Ist Jagdverhalten in Ordnung für dich?
  • Soll der Hund das Grundstück bewachen oder ruhig sein?
  • Kommen viele Kinder an deinem Grundstück vorbei?
  • Wie hoch sind die Zäune deines Grundstücks? Kannst du diese verändern?
  • Bekommst du viel Besuch?

Grundsätzlich wird sich jeder Hund in einer ländlichen Umgebung wohlfühlen. Hier spielen deine persönlichen Erwartungen an Charakter und Wesen deines Hundes eine größere Rolle.

Verhalten und Wesen/Charakter – Welcher Hund passt zu mir?

Jahrhundertelang wurden Hunde auf Grund bestimmter Eigenschaften gezüchtet und angeschafft. Im Familienleben können bestimmte Merkmale und Charaktere störend bis unvereinbar werden. Du kannst viel trainieren und arbeiten. Du bekommst auch sehr viele Verhaltensprobleme mit gutem Training in den Griff. Du wirst aber immer ein entspannteres Zusammenleben mit deinem Hund haben, wenn deine Wünsche zu dem passen, was der Hund bereits mitbringt. Daher solltest du dich fragen, welche Verhaltensweisen von Hunden ein absolutes NoGo für dich sind, mit welchen Eigenschaften du zurecht kommst und welche Dinge du dir von deinem Hund wünschst.

Lesetipp: Musst du am Verhalten deines Hundes arbeiten?

Lesetipp: So lernt dein Hund

Bellverhalten: Welcher Hund passt zu mir?

Grundsätzlich: Hunde bellen. Manche mehr und manche weniger.

Wohnst du in einem hellhörigen Mehrfamilienhaus und hättest bei jedem Bellen Sorge, dass sich die Nachbar*innen beschweren und du deine Wohnung verlierst? Bell- und Kommunikationsfreudige Hunde (wie z. B. Spitze, Huskies und Dalmatiner) werden nicht unbedingt zu dir passen. Es gibt bestimmte Rassen, die aufgrund ihres Bellverhaltens gezüchtet und als vierbeinige Alarmanlagen gehalten wurden.

Du kannst deinem Hund das Bellen nicht verbieten. Durch Training kannst du es ein wenig reduzieren, aber: Bellfreudige Hunde bleiben bellfreudige Hunde.

Lesetipp: Was du wissen musst, um Verhalten bei deinem Hund zu verändern

Wachhunde – Welcher Hund passt zu mir?

Je nach Rasse oder Mischung haben Hunde einen größeren Anteil an Eigenschaften, die das Potenzial für Aggression gegenüber fremden Menschen erhöhen. Du musst für dich entscheiden, ob du einen Hund möchtest, der Fremden gegenüber misstrauisch eingestellt ist, ob du damit zurecht kommst oder ob du dieses Verhalten sogar von deinem Hund erwartest.

Wichtig: Wenn du Kinder hast, solltest du bedenken, dass sie regelmäßig Besuch von anderen Kindern bekommen. Ein Hund, der ein Problem mit Fremden hat, ist da ungeeignet. Wenn der*dem ersten Verehrer*in deiner Tochter in den Hintern gebissen wird, weil er*sie nachts heimlich auf dem Grundstück ist, ist das sehr schwierig.

Wachverhalten und Wohnsituation

Deine Wohnsituation spielt eine große Rolle. Hunde, die das Grundstück bewachen, sind oft gewünscht. Hunde, die Menschen in Treppenhäusern verbellen, sorgen für ein hohes Konfliktpotenzial mit Nachbar*innen und Vermieter*innen. Für diese Hunde kann es sehr viel Stress sein, an einer belebten Straße zu leben. Vor lauter Bellen und Wachen kommen diese Hunde nur wenig zur Ruhe und Verhaltensprobleme können entstehen oder sich verstärken. In diesem Fall solltest du darauf achten, deinem Hund aktiv Pause vom Wachen zu geben, indem du ihn in die Wohnung holst oder die Sicht zur belebten Straße verdeckst.

Jagdverhalten – Welcher Hund passt zu mir?

Ein immer wieder aufkommendes Thema, auch im Trainingsalltag, ist Jagdverhalten. Du musst für dich persönlich entscheiden, ob du…:

  • Zeit und Geduld hast, mit deinem Hund am Jagdverhalten zu arbeiten.
  • es akzeptieren kannst, dass dein Hund in Wald und Feld angeleint bleiben muss.
  • Zeit und Lust hast, seine jagdlichen Bedürfnisse zu erfüllen.
  • es sogar spannend findest, die Natur mit deinem jagenden Hund neu zu erleben.
  • einfach nur entspannt durch den Wald spazieren möchtest.

Das Training am Jagdverhalten braucht vor allem Zeit und Geduld. Hast du keine Zeit und Energie, mit deinem Hund am Jagdverhalten zu trainieren, wünschst dir aber von Anfang an entspannte Spaziergänge im Wald, gehen deine Bedürfnisse und die deines Hundes mit viel Jagdbegeisterung sehr weit auseinander. Hunde, die einen sehr ursprünglichen Jagdstil haben, wie Podencos und Akitas oder Hunderassen, die nach wie vor gezüchtet werden, um eine hohe Leistung in der Jagd zu erzielen (Weimaraner, Pointer etc.), sind dann nicht die passenden Hunde für dich. Du kannst mit deinem Hund durch Training viel erreichen. Du kannst aus deinem Hund aber nichts machen, was er nicht ist.

Lesetipp: Das muss mein Hund aber können!

Verträglichkeit mit Menschen, Artgenossen und Tieren – Welcher Hund passt zu mir?

Überlege, mit welchen Menschen und Tieren du bereits zusammenlebst oder welche du triffst. Je nach deiner individuellen Lebenssituation, sollte dein Hund mit Menschen, Artgenossen oder anderen Tieren verträglich sein.

Lesetipp: Aggressiver Hund: So kannst du das ändern

Verträglichkeit mit Kindern

Die Frage nach der Verträglichkeit mit Kindern stellt sich nicht nur, wenn du bereits Kinder hast. Wenn du planst oder weißt, dass du in den nächsten Jahren Kinder haben wirst, solltest du dir einen Hund suchen, für den Kinder nicht das absolute Grauen sind. Es gibt Hunde, die lieben Kinder und es gibt Hunde, die große Angst haben oder nichts mit Kindern anfangen können. Zwar kannst du mit einem gezielten Training viel erreichen, aber du machst dir und deinem Hund das Leben leichter, wenn du die Frage nach Verträglichkeit mit Kindern schon vorher in deine Entscheidung miteinbeziehst.

Die Frage nach der Verträglichkeit mit Kindern solltest du dir auch stellen, wenn du viele Kinder in deinem Umfeld hast. Wie oft besuchen dich deine Enkel*innen, Nichten und Neffen, Patenkinder oder die Kinder von Freund*innen und Bekannten? Überlege dir, wie sehr dich ein Hund einschränken würde, der Angst vor Kindern hat. Vermutlich passt auch zu dir ein grundsätzlich kinderfreundlicher Hund besser.

Wieviel Zeit für Training hast du?

Kinder spielen eine sehr große Rolle bei der Wahl deines Hundes. Es geht nicht nur darum, ob der Hund freundlich zu Kindern ist. Hundetraining braucht Zeit und Aufmerksamkeit. In einem trubeligen Familienalltag kann es an Zeit fehlen, um an bestimmten Verhaltensweisen, wie z. B. Jagdverhalten oder Aggressionen zu trainieren. Du solltest dich fragen, wieviel Zeit du neben deinem Alltag investieren kannst, um am Verhalten deines Hundes zu arbeiten. Überlege gründlich, ob du dir einen Hund wünschst, der einfach entspannt mitläuft. Oder ob du Zeit und Ausdauer in ein regelmäßiges, intensives Training investieren kannst und möchtest. Ob du die Zeit hast, hängt stark von deinen weiteren Belastungen ab. Mit einem Vollzeitjob und drei Kindern wird es schwieriger, deinem Hund die intensive Aufmerksamkeit zu schenken, die ein Training für Verhaltensveränderungen benötigt.

Podcasttipp: Baby und (schwieriger) Hund

Lesetipp: So sorgst du für Harmonie zwischen Baby und Hund

Ängstliche Hunde und Kinder

Bei allgemein ängstlichen oder sehr sensiblen Hunden solltest du ebenfalls genau schauen, ob diese für das Zusammenleben mit Kindern geeignet sind. Oft brauchen diese Hunde viel Ruhe, um die Reize verarbeiten zu können. In einem turbulenten Haushalt, in dem Kinder leben, wird dein Hund weniger Ruhezeiten haben. Daraus können weitere Verhaltensprobleme entstehen und seine Ängstlichkeit kann sich verstärken.

Verträglichkeit mit älteren Menschen

Manche Hunde fürchten sich nicht nur vor Kindern, sondern auch vor älteren Menschen. Auch hier kannst du sehr viel mit Training erreichen. Wenn du mit älteren Menschen zusammenlebst oder privaten Kontakt hast, solltest du vorher prüfen, ob der Hund mit ihnen umgehen kann.

Verträglichkeit mit anderen Hunden

Wenn du bereits einen oder mehrere Hunde in deinem Haushalt hast, sollte der neue Hund zu allen weiteren Hunden passen. Vielleicht verbringst du aber auch sehr viel Zeit mit dem Hund von Freund*innen oder deinen Eltern. Auch hier solltest du dir überlegen, welcher Hund in eure Gruppe passen könnte. Ist zum Beispiel der bereits vorhandene Hund unverträglich mit Rüden, könnte ein weiterer Rüde sehr viele Einschränkungen in eurem Leben bedeuten.

Verträglichkeit mit anderen Tieren

Leben bereits weitere Tiere in deinem Haushalt, sollte der neue Hund kein Problem mit diesen haben. Oder du bist bereit, viel Zeit in Management und Training zu investieren. Ich rate dir trotzdem davon ab, zum Beispiel einen „katzenhassenden“ Hund in einen Haushalt aufzunehmen, in dem mehrere Katzen leben. Denn auch für deine vorhandenen Tiere wird es so unnötig stressig.

Lesetipp: Hund und Katze – so klappt’s! – 5 Tipps für das Zusammenleben

Solltest du dir lange Ausritte mit Pferd und Hund wünschen, sind folgende Dinge sehr wichtig für dich:

  • Kein Angstverhalten, Jagdverhalten und/oder Hüteverhalten an Pferden.
  • Wenig bzw. ein gut kontrollierbarer Jagdtrieb und deine Bereitschaft, daran zu trainieren.
  • Passende Größe oder Fitness, um mit der Geschwindigkeit von Pferden mithalten zu können.

Der richtige Hund – Welcher Hund passt zu mir?

Jetzt hast du einen guten Überblick, worüber du dir Gedanken machen solltest. Fertige dir am besten eine Liste an und schreibe dir auf:

  • Wie du dir dein Leben mit Hund vorstellst.
  • Was dir besonders wichtig an einem Hund ist.
  • Welche Verhaltensweisen nicht in dein Leben passen.
  • Welche Rahmenbedingungen dein Wohn- und Lebensumfeld vorgeben.

Durch diese Liste gewinnst du einen guten Überblick darüber, welche Eigenschaften dein Hund mitbringen muss. Mach dir Gedanken, welche Eigenschaften zwingend notwendig sind und notiere dir auch, welche Eigenschaften dein Hund auf gar keinen Fall haben sollte. Schreibe dir auch auf, welche Eigenschaften dich zwar stören, aber kein Ausschlusskriterium sind. Es ist wichtig, dass du in diese Entscheidung auch dein*e Kind*er und/oder Partner*in und deren Bedürfnisse miteinbeziehst.

Mit dieser Checkliste wird es dir viel einfacher fallen, die Frage zu beantworten: “Welcher Hund passt zu mir?”

Wo kannst du den passenden Hund für dich finden?

Jetzt hast du eine Vorstellung davon, welcher Hund zu dir passt. Nun stellt sich die Frage, wo du deinen zukünftigen Hund findest. Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Hund aufzunehmen. Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, du und dein Hund müssen gut zusammenpassen. Habe Geduld. Du wirst die nächsten Jahre mit deinem Hund verbringen. Auf ein paar Monate mehr kommt es da nicht an.

Hunde aus dem Tierschutz

Es gibt viele verschiedene Tierschutzvereine und Möglichkeiten, einem Hund aus dem Tierschutz ein zweites Leben bei dir zu schenken. Außerdem findest du im Tierschutz Hunde jeder Größe, jeder Rasse und jeden Alters.

Gerade die Adoption von älteren Hunden hat sehr viele Vorteile:

  • Der Charakter des Hundes ist weitestgehend bekannt.
  • Du musst dir keine Sorgen machen, deinen Welpen oder Junghund falsch aufzuziehen.
  • Sie sind in der Regel ruhiger.
  • Du weißt genau, wie groß der Hund ist.
  • Grundgehorsam kann bereits vorhanden sein.
  • Viele sind stubenrein oder werden es viel schneller als Welpen.
  • Du sparst dir die Pubertät.
  • Ausgedehnte Wanderungen sind früher möglich, da der Hund nicht mehr wächst.
  • Erwachsene Hunde benötigen weniger Aufmerksamkeit als quirlige Welpen.

Lesetipp: Acht Jahre mit einem Hund aus dem Tierschutz – Was ich jetzt anders machen würde

Lesetipp: Du willst einen Hund adoptieren? 6 Tipps VOR der Anschaffung

Hunde aus dem Tierheim

Es gibt sehr viele Tierheime. Viele sind überfüllt und es ist immer eine gute Idee, bei deinen umliegenden Tierheimen vorbeizuschauen. Und entgegen des Vorurteils, sind nicht nur Hunde mit großen Problemen im Tierheim. Manchmal versterben ihre Halter*innen und mangels anderer Optionen landen diese Hunde im Tierheim. Tierheime haben ebenfalls den großen Vorteil, dass du den Hund in Ruhe kennenlernen und viele Informationen zum Hund erhalten kannst. Besprich deine wichtigsten Kriterien und deine Lebens- und Wohnsituation mit den Mitarbeiter*innen. In der Regel haben die Tierheime ein großes Interesse daran, dass Hunde ein endgültiges Zuhause finden. Wenn du dir schon vor dem Besuch des Tierheims Gedanken machst, welcher Hund zu dir und deinen Lebensumständen passt, hinterlässt du einen guten Eindruck.

Wenn es zu der Frage kommt, ob der Hund mit Kindern verträglich ist, solltest du immer Fragen, in welchem Alter die Kinder waren, die der Hund kennengelernt hat. Für Hunde macht es einen großen Unterschied, ob es sich um ein Kleinkind, Schulkind oder eine*n Jugendliche*n handelt.

Auslandstierschutz

Viele Hunde werden aus dem Ausland nach Deutschland vermittelt. Übliche Länder sind Spanien, Rumänien, Russland, Türkei und Griechenland. Leider ist hier oft nicht bekannt, wie sich die Hunde in Deutschland verhalten werden. Umso flexibler deine Kriterien sind und je anpassungsfähiger du mit den Bedürfnissen deinen Hundes umgehen kannst, umso mehr Freiheit hast du, dich auf einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte und wenigen Hintergrundinformationen einzulassen. Wichtig sind das Bewusstsein und der Wille, viel Zeit und Ressourcen in Training zu investieren. Sicherlich gibt es auch hier den Glücksfall, einen vollkommen unproblematischen Hund zu finden. Du solltest aber davon ausgehen, dass der Hund, der zu dir kommt, viel Unterstützung und Training von dir braucht.

Besonders sorgfältig solltest du aber bei der Auswahl des Tierschutzvereins sein. Denn hier gibt es schwarze Schafe, die ihr Geld mit dem Import von Hunden verdienen. Versuche, möglichst viel zu recherchieren. Idealerweise kannst du einmal vor Ort vorbeischauen. Versuche, Adoptant*innen von anderen Hunden kennenzulernen und frage nach deren Erfahrungen. Im Kontakt mit dem Verein solltest du auch abklären, was passiert, wenn sich vor Ort herausstellt, dass der Hund trotz angemessener Eingewöhnungszeit nicht zu dir passt. Seriöse Vereine sollten sich dem Risiko bewusst sein und dir ehrlich antworten. Seriöse Vereine filtern aber von vornherein sehr genau mögliche Interessent*innen heraus. Außerdem sollten sie dich auch nach der Adoption bei Fragen und bei der Vermittlung von Hundetrainer*innen unterstützen.

Podcasttipp: Adoption von Tierschutzhunden

Pflegestellen

Viele Hunde aus dem Ausland und einige Tierheimhunde leben auf Pflegestellen, bis sie ihr endgültiges Zuhause finden.

Das hat Vorteile für dich:

  • Du kannst den Hund in Ruhe kennenlernen.
  • Du weißt, wie sich der Hund in einem normalen Alltag verhält.
  • Die Pflegestelle kann dir viele Fragen zu dem Hund beantworten.
  • Die Hunde leben bereits in Deutschland und ihr Verhalten lässt sich leichter abschätzen.
  • Viele Pflegestellen kennen den Trainingsstand ihres Hundes und haben das Training bereits begonnen.
  • Die Hunde leben bereits mit einem Menschen zusammen.
  • Pflegestellen kennen ihre Hunde am besten.

Wenn du dir also einen Hund aus dem Tierschutz wünschst, aber deine Umstände eine sorgfältige Auswahl benötigen oder du deinen ersten eigenen Hund suchst, sind Hunde von Pflegestellen die ideale Möglichkeit für dich.

Podcasttipp: Fehler beim Einzug von Tierschutzhunden

Privatvermittlungen

Es kann passieren, dass Menschen ihren Hund aus verschiedensten Gründen abgeben müssen. Möchtest du einen Hund von einer Privatperson übernehmen, solltest du möglichst viel Zeit mit dem Hund verbringen. So könnt ihr euch kennenlernen und bei gemeinsamen Spaziergängen mit den ursprünglichen Halter*innen sehen, wie sich der Hund in bestimmten Situationen verhält. Du solltest auch herausfinden, warum der Hund abgegeben wird. Schon vor dem ersten Treffen solltest du folgende Fragen stellen oder aus der Anzeige herausfiltern:

  • Warum wird der Hund abgegeben?
  • Ist er verträglich mit Tieren, Artgenossen und Menschen?
  • Hat er Angst vor bestimmten Dingen?
  • Jagt er?
  • Wie groß ist der Hund?
  • Kann der Hund allein bleiben?

Wenn der Hund zu deinen Ansprüchen passt, solltest du Zeit investieren, damit ihr euch gegenseitig kennenlernen könnt.

Manche Hundetrainer*innen führen Listen mit ihnen bekannten Hunden, die ein neues Zuhause suchen. Das hat den Vorteil, dass du sehr viele Fakten über den Hund und seine Bedürfnisse in Erfahrung bringen kannst.

Hund aus der Zucht

Der altbekannte Weg ist es, sich einen Welpen von einer*einem Züchter*in zu kaufen. Schau dir Rasseporträts von Hunden an und lese die beschriebenen Eigenschaften gründlich durch. Versuche auch, zwischen den Zeilen zu lesen. Die meisten Rassebeschreibungen werden von Menschen geschrieben, die ein großer Fan dieser Rasse sind. Eigenschaften, die für dich vielleicht negativ sein könnten, werden beschönigt oder positiv dargestellt. Achte darauf, ob der Charakter und die Bedürfnisse des Hundes in dein Leben passen, bevor du dir niedliche Fotos oder Welpen anschaust. Sei auch bereit, Zeit in die Suche zu investieren, denn du wirst vielleicht nicht sofort den passenden Hund finden.

Da es in der Zucht viele schwarze Schafe gibt, solltest du auch hier ganz genau hinschauen.

In eurem ersten Kontakt solltest du folgende Dinge herausfinden:

  • Leben die Hunde mit den Züchter*innen zusammen im Haus?
  • Kannst du beide Elterntiere kennenlernen?
  • Können die Züchter*innen Gesundheitsprotokolle und Abstammungen der Elterntiere nachweisen?
  • Wie gehen die Züchter*innen mit ihren Hunden um?
  • Kann der*die Züchter*in Aussagen zum Wesen der Welpen treffen?
  • Fragt der*die Züchter*in nach deinen Gründen für die Anschaffung eines Hundes?
  • Seriöse Züchter*innen wollen ihre Welpen in den besten Händen wissen. Sie sollten auch dich zu deinen Lebensumständen befragen.
  • Unter welchem Aspekt werden die Hunde gezüchtet? Aussehen? Gesundheit? Leistung? Charakter? Was ist dem*der Züchter*in besonders wichtig?

Haben die Züchter*innen die Grundvoraussetzungen erfüllt, solltest du genauere Fragen zu den Hunden stellen:

  • Wie sind die Elterntiere?
  • Sind Verhaltensprobleme oder bestimmte Charaktereigenschaften bekannt?
  • Wie verhält sich die Mutterhündin gegenüber Kindern und Menschen allgemein?
  • Was tut der*die Züchter*in, um die Welpen zu sozialisieren? Was werden die Welpen in der Zeit lernen?

Manche Züchter*innen lehnen es ab, dass sich die Käufer*innen den Hund aussuchen dürfen und bevorzugen es, dass sie entscheiden, welche*r Interessent*in welchen Welpen bekommt. Davon solltest du dich nicht abschrecken lassen. Denn gute Züchter*innen kennen ihre Welpen und wissen, zu welchem Menschen sie passen. Bei der Suche einer bestimmten Rasse solltest du immer bedenken, dass Hunde Rassebeschreibungen nicht lesen. Auch bei Rassehunden gibt es Überraschungen. Durch die sorgfältige Auswahl der Züchter*innen kannst du dieses Risiko minimieren. Doch dein Hund wird auch von seinen Erfahrungen geprägt und so können sich bei einem Hund, der keine problematischen Verhaltensweisen gezeigt hat, diese zu einem späteren Zeitpunkt entwickeln.

Wenn du zwar einen Hund einer bestimmten Rasse suchst, aber keinen Welpen möchtest, lohnt es sich, nach Tierschutzvereinen, die sich auf eine Rasse spezialisiert haben, zu suchen.

Lesetipp: Machst du diese 3 Fehler beim Einzug deines neuen Hundes?

Finger weg von illegalen Welpen

Hunde aus guter Zucht sind teuer und die Adoption eines Tierschutzhundes scheint langwierig. Auf Verkaufsplattformen im Internet tummeln sich Anzeigen von Welpen aus vermeintlicher „privater Zucht“. Finger weg! Diese Welpen sind oft aus Osteuropa eingeführt und wurden in Welpenmühlen „produziert“. Verhaltens- und Gesundheitsprobleme sind vorprogrammiert. Außerdem unterstützt du so das Leid hunderter Hunde. Wenn du helfen möchtest, adoptiere einen Hund aus dem Tierschutz.

Woran du illegalen Welpenhandel erkennen kannst:

  • Du kannst die Züchter*innen nicht besuchen oder die Elterntiere kennenlernen.
  • Auffällig niedrige (oder zu Pandemiezeiten übertrieben hohe) Preise.
  • Du kannst den Hund sofort haben.
  • Fragen zur Rasse und deren Charakter werden überschwänglich positiv dargestellt.
  • Designermischungen wie: Chimops,Teacuphunde, Merlemischungen und silberne Hunde.
  • Welpen werden „geliefert“ und die Übergabe findet aus dem Kofferraum statt.
  • Deine Fragen zu Zucht und Haltung werden nur ungenau beantwortet.

Es lohnt sich, gesendete Fotos der Elterntiere über die umgekehrte Bildersuche bei Google laufen zu lassen. Findest du das Foto an einer anderen Stelle, handelt es sich um ein gestohlenes Foto.

Fazit

Bei aller Vorsichtsmaßnahme und allem Abwägen vergiss nie, dass dein Hund ein Lebewesen ist, das Bedürfnisse und eigene Ansprüche hat. Auch im Laufe eines Hundelebens können neue Probleme, Umstände und Überraschungen auftauchen. Den absolut perfekten Hund gibt es nicht. Es gibt aber Bedürfnisse, die besser zusammenpassen als andere und Halter*innen, die mit Geduld, Herz und Verstand mit ihren Hunden leben und trainieren und sich nicht sofort von Überraschungen entmutigen lassen. Sei so ein*e Halter*in.

Du wünschst dir Unterstützung beim Training deines Hundes? Bei Dog It Right begleiten wir dich in unserem dreimonatigen Kompakttraining in Potsdam oder online. Vereinbare jetzt dein kostenloses Vorgespräch, um herauszufinden, ob unser Kompakttraining zu dir passt.

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Über die Autor*in

Ulrike Seumel

Ulrike Seumel ist Trainerin für Menschen mit Hund, Coach, Autorin und Gründerin von Dog It Right.

Mit Dog It Right begleitet sie Menschen und ihre Hund auf dem Weg zu einem glücklichen und unbeschwerten Leben.

Ihr Team und sie trainieren Hundehalter*innen, damit diese wissen, wie sie mit ihrem Hund umgehen. Die Menschen sollen Probleme erkennen, verstehen und lösen können. Dabei trainieren sie immer mit den Bedürfnissen und Stärken von Mensch und Hund.

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Du lernst im Video-Training unsere Techniken, um die Körpersprache von Hunden schnell zu entschlüsseln – egal, um welchen Hundetyp oder Hunderasse es sich handelt.

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Markertraining vereint den wertschätzenden Umgang mit Hunden und ein durchdachtes Hundetraining. Du erfährst, wie die Arbeit mit Markersignalen funktioniert und wie man sie im Alltag mit Hunden anwendet. Schwerpunkt des Trainings ist es, das tolle Verhalten des Hundes zu fördern und unerwünschtes Verhalten nachhaltig zu verändern – alles ohne Schreckreize und Druck.

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